11/08/2024 0 Kommentare
Gottes Handschrift erkennen
Gottes Handschrift erkennen
# Eppendorf # Christenlehre

Gottes Handschrift erkennen
Nun waren es schon die 8. Erlebnistage, die wir erlebten durften. Was schreibt man da noch? Ich schreibe, dass es nicht leichter wird. Man denkt, man müsste doch alles kennen und alles läuft wie am Schnürchen, doch ganz so ist es nicht. Denn ich habe immer gesagt, wenn alles glatt läuft, dann stellt sich die Frage: Welche Rolle spielt dann Gott noch. Ist er das Sahnehäubchen oben drauf?
Deswegen ist jede Herausforderung, vor die wir als Team gestellt werden, auch ein Hinwenden zu Gott und die völlige Ab-hängigkeit von ihm ... ob bei aller Bewahrung oder dem Wetter oder den guten Gesprächen.
Immer dann, wenn Kinder auf Grund von Heimweh, nach Hause fahren, dann ist das in Ordnung. Trotzdem tut es weh, weil sie ein Teil von uns waren. Immer dann, wenn Kinder eingeschränkt werden, weil sie eine kleine Verletzung mit großer Wirkung haben, dann leiden alle mit.
Wir sind in dieser Zeit ein Organismus, der wunderschöne Dinge erlebt, der Erfahrungen macht, die man nur in diesem Rahmen machen kann. Und wenn man am Ende zurückschaut, ist man erfüllt mit so viel Dankbarkeit über alles und jeden: über ein tolles Mitarbeiterteam, über ein Küchenteam, das über sich hinausgewachsen ist, ein Leitungsteam, auf das ich mich 100% verlassen konnte, ein Team von Leuten im Dorfmuseum, die Kinder an die Hand genommen haben, um Neues zu entdecken.
Ich bin froh, dass nicht alles glatt läuft, denn ich glaube, diese Einkerbungen sind die Handschrift Gottes in seinem wunderbaren Projekt: den Erlebnistagen in Gahlenz.
Und ich freu mich auf das neue Jahr, weil es nicht immer einfach ist, Gottes Handschrift zu erkennen, die einen im Rückblick oft zum Staunen bringt.
Gemeindepädagoge Dirk Wolf

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